Haushaltsausschuss kassiert BMI Entscheidung

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Schlappe für de Maizière.

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat die Entscheidung des BMI die Schach-Fördermittel auf Null zu kürzen kassiert!

Laut der Pressemitteilung  des Haushaltsausschusses des Bundestages vom 06.06.2014 heißt es wörtlich:

„Zudem haben wir Haushälter klar zu verstehen gegeben, dass die für 2014 vorgesehene Streichung des Bundeszuschusses für den Deutschen Schachbund, der aus den Mitteln für den nichtolympischen Sport bestritten wird, zurückgenommen wird. Zwar erfüllt der Schachsport nicht die im Dezember 2013 verabschiedeten neuen Förderkriterien des Deutschen Olympischen Sportbundes, dennoch respektieren wir den einstimmigen Beschluss der DOSB-Mitgliederversammlung, dem Schachsport auch zukünftig einen Sonderstatus zuzubilligen.“

Das ist ein Beispiel  wie man die wenigen Hebel, die uns zur Verfügung stehen auf beste Weise ansetzen kann, und ein Exempel, dass unsere Pressefreiheit funktioniert. Das Echo in der deutschen Schachszene war so deutlich, dass die empörende, und skandalöse Entscheidung des BMI auf dem Müllhaufen der Geschichte gelandet ist, dort wo sie hingehört. Besonders erwähnenswert ist die große Solidarität in der Schachgemeinde (mit wenigen Ausnahmen) die entscheidend  zu einem schnellen Umdenken beigetragen hat. Wir freuen uns auch mit dem Schachbund, der zukünftig sicher sein Augenmerk auf die Aussenwirkung unseres schönen Sports richten wird, und moderner und aktiver auftreten muss!

Mathias

Über den Autor: Mathias Guthmann schreibt unter anderem für kulinarische Zeitschriften und den Schachsport. Seine Essays und Kurzgeschichten haben eine hohe Reichweite und werden in verschiedensten Fachmagazinen, auch international, publiziert. In der freien Wirtschaft berät der Autor eine Firma zu PR-Strategien.

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Hanno

    Anscheinend gilt es im Schach und in der Politik, die richtigen Hebel zu finden, damit man zum Erfolg kommt

    Schon ein Armutszeugnis des BMI in Zeiten sprudelnder Einnahmen bei einer ( leider noch ) sogenannten Randsportart zu sparen

    Man erinnere sich an den Mannschafts – Europameistertitel 2011, dieser wurde schlecht vermarktet.
    In Norwegen wird Carlsen richtig gut vermarktet

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