Ein harter Kampf

Aidan und Carrie haben nun ihre gemeinsame Wohnung bezogen. Ihre Beziehung wird allerdings auf eine sehr harte Bewährungsprobe gestellt. Miranda kann derzeit an nichts anderes als an Sex denken. Ihre Hormone drehen durch die Schwangerschaft komplett durch. Doch ohne Partner ist es gar nicht so einfach für sie, dieses Verlangen zu befriedigen. Samantha versucht gerade in ihre Beziehung mit Richard Ordnung zu bekommen. Sie möchte, dass sich diese lediglich auf Arbeit und Sex beschränkt. Doch schon bald merkt sie, dass dies gar nicht so einfach ist, wie sie es sich vorgestellt hat.

siehe Sex and the city, Episode 4.13 „The good fight“ – ähnlich verlief der Mannschaftskampf in Wiesental. Zu siebt galt es zu punkten, da wir insgesamt 15 Spieler möglichst gut auf zwei Mannschaften verteilen mussten. Ich denke, dies ist uns optimal gelungen – insbesondere, wenn man in Rechnung stellt, dass der Kandidat für Brett 8 glatt eine Figur einstellte, doch immerhin seine Kollegen in der zweiten ein Brett ‚runter drückte.

Nach etwa zwei Stunden war Dian fertig, der keinen guten Tag erwischte und über ein Remis nicht hinaus kam. Sven machte richtig viel Druck, welcher den Gegner nötigte, künstlich zu rochieren. Wolfgang W. hatte einen gesunden Mehrbauern, angeblich nach einem Eröffnungsfehler im 4.Zug – was mir schwer fällt zu glauben. Ansonsten gab es nirgends Probleme, außer bei Jürgen, der einem Angriff am Königsflügel ausgesetzt war und sich schwer tat, Gegenspiel zu finden.

Ich kam in Vorteil, musste aber mit wenig Bedenkzeit genaue Züge finden, was gar nicht so leicht war. Ich schreibe wohlbemerkt von wenig Bedenkzeit und nicht von Zeitnot, ein Umstand, welcher der neuen Bedenkzeitregelung geschuldet ist. Früher war es möglich, sich in einer kritischen Situation Zeit zu nehmen, um eine Stellung zu erreichen, in der man die verbleibenden Züge zur Zeitkontrolle lässig ziehen kann. Schade, dass das nun nicht mehr geht, doch sicherlich eine Gewöhnungssache, und zum Glück hat es gut geklappt. Während ich also mit Scheuklappen meine Partie heimschaukelte, wickelte Sven souverän in’s gewonnene Endspiel ab, stellte Wolfgang am Spitzenbrett zwei Bauern ein, gab Klaus Remis, überzog Wolfgang H.s Gegner eine todremis-Stellung und Jürgen ließ sich auseinandernehmen.

So kam es, dass beim Stande von 4-3 für uns Wolfgangs Gegner gewinnen musste. Es war ein Schwerfigurenendspiel bei heterogenen Rochaden auf dem Brett, jeder einen Turm und eine Dame, Wolfgang mit zwei verbundenen Freibauern auf dem Flügel seines Königs. Trickreich gab er die Dame gegen den Turm und ließ die Bauern laufen. Dies versprach exzellente Gewinnchancen, aber erforderte gleichzeitig eine umsichtige Verteidigung auf alle möglichen Schachs der Dame. Wolfgangs Gegner hatte trotz schlechterer Stellung das etwas einfachere Spiel und die klar bessere Bedenkzeit, sodass auch er völlig zu recht um den vollen Punkt kämpfen konnte. Für alle sichtbar war dies, als dieser ein Dauerschach bewusst ausließ – was Wolfgang natürlich recht war. Leider schob er mit zwei Minuten Restbedenkzeit den falschen Bauer vor und ließ eine Abwicklungskombination zu, die zum Verlust führte. Wirklich schade, es war ein harter Kampf und sehr knapp. 4-4 am Ende, und ein Seitenhieb an alle Kameradenschweine, die sich vorschnell in’s Vogel verdrückt haben: Ihr habt echt ‚was verpasst!

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Jürgen

    Super Bericht Marcus! Dennoch zwei Korrekturen: Wir traten sogar nur zu sechst an, denn mein Gegner gewann ja quasi „kampflos“. Mir unerklärlich, was am Sonntag mit mir los war, aber es reichte teilweise noch nicht mal, um zwei Züge vorraus zu berechnen. Dennoch Gratulation an Schachfreund Jürgen Martus, der alle meine Fehler postwendend bestmöglichst ausnutzte und völlig verdient, nach nem Kurzspiel auf ein Tor, gewann!
    Und das Vorausfahren ins Vogelbräu fand auch nicht statt, wir sind lediglich mitgefahren, weil einer unserer zwei Fahrer ( aus nachvollziehbaren, privaten Gründen ) vorzeitig nach Hause musste. Wir hätten zu siebt gar nicht bleiben können, sonst hätten einige von uns nach Karlsruhe trampen müssen!

  2. Sven H.

    Auch von mir Danke für den gelungenen Bericht Marcus, nur mit der gleichen Anmerkung wie Jürgen bzgl. vorzeitiger Rückkehr nach KA und der weiteren Bemerkung, dass doch jede Partie anders ist.
    Unser mögliches achtes Brett hätte also durchaus nen halben Punkt holen können, aber auch jemand anders aus der zweiten wäre sicherlich nicht nur ein Bauernopfer gewesen. Wir haben eine Menge guter Spieler, und müssen uns vor dem achten Brett der Wiesentaler nicht verstecken. Aus meiner Sicht hätte die Zweite dann halt zu siebt antreten müssen. Aber das ist die Verantwortung der Mannschaftsführer, deren Entscheidung ich selbstredend anerkenne. Ihr macht gute Arbeit, und beide Mannschaften haben Spaß am Spiel, was sehr wichtig ist. Meine Kritik ist konstruktiv gemeint.

    Also, dann hauen wir halt am 1.3.2015 die Durlacher weg, wohlgemerkt aber zu acht 😀

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