Zunächst einmal ein Dankeschön an die Schachfreunde des SK Mannheim. Die angenehme Spielatmosphäre und die Gastfreundlichkeit möchte ich an dieser Stelle hervorheben.
Unsere Gastgeber standen mit dem Rücken zur Wand, sie mussten dieses Match unbedingt gewinnen. Nur dann hätten sie eine theoretische Chance auf den Nichtabstieg gehabt.
Wir traten nur zu siebt an, was zusätzlich Hoffnung für unseren Gegner nährte.
Nach dem Anpfiff liefen wir also zunächst einem 0:1 Rückstand hinterher. Der schnelle Ausgleich erfolgte an Brett 7! Moritz Kühner Plan ging auf, er legte eine souveräne Partie hin. Für mich war Moritz, stark von Heuschnupfen geplagt, man of the match!
Danach ging Mannheim wieder in Führung. Wolfgang ( Brett 1 ) unterlag seinem Gegner. Die Umstände bekam ich nicht mit, ich denke es war einfach nicht sein Tag.
Und wieder postwendend der Ausgleich! Klaus ( Brett 6 ) legte eine beeindruckende Schwarzpartie hin. Er überraschte seinen Gegner bereits im 3. Zug! und übernahm im Laufe der Partie immer mehr die Initiative. Nachdem die Qualle erobert war und die Stellung sich von allein spielte, beschloss sein Gegner auf das weiterspielen zu verzichten.
Sven ( Brett 3 ) konnte an diesem Tag aus seinem Anzugsvorteil nichts heraus holen und willigte ins Remis ein. Auch hier galt wohl ähnliches wie bei Wolfgang…
Unsere erstmalige Führung brachte dann Wolle ( Brett 5 ). Er nutzte durch geschicktes lavieren seinen Raumvorteil musterhaft aus. Nachdem er sich die gegnerische Stellung „zurecht gelegt hatte“, erfolgte der Dosenöffner am Königsflügel. Der Sargnagel auf g6 unterstützte dann sämtliche Mattdrohungen.
Mir wurde dann die Ehre zu Teil, für den entscheidenden Punkt zum 4,5 an Brett 4 zu sorgen.
Mein letzter Zug war 25. … Da5-e1, welcher mein Gegner zur Aufgabe veranlasste. Fritz 12 kommentiert die Stellung trocken mit – 10,3! Erzwungen ist 26. Dd3 Td8 27. De2 Lh4! und aus. Auf 28. g3 folgt Txd1! 29. Dxd1 De4+ und matt. Auf 28. a4 folgt Td2! mit erheblichem Materialverlust.
Marcus ( Brett 2 ) remisierte letztlich, unter erschwerten Bedingungen, seine Partie. 5:3 für uns also. Für Mannheim bedeutete es den Abstieg, für uns Platz 4 in der Endtabelle.
Wir sind uns nicht richtig einig, was für Schlüsse wir aus dieser Saison ziehen sollen. Lässt man Neureut außen vor, so waren die Plätze 2 – 5 ganz dicht zusammen. Aus diesem Pool wird sich wohl der Aufsteiger für die nächste Saison herauskristallisieren.
Da ich – wie von Jürgen erwähnt- eher in mein Bett als an ein Brett gehört hätte und Gerhart, Wolfgang Weiler, Wolfgang Henn und ich mit einigen Problemen bei der Anfahrt zu kämpfen hatten, machte ich mir wenig Hoffnungen auf eine gute Partie von mir.
Aber diesmal kam eine Menge Glück zusammen. Nämlich, dass ich ein Brett hochrückte und somit mit Weiß spielte, dann erwischte mein Gegner einen rabenschwarzen Tag, vielleicht war er auch durch mein dauerhaftes schniefen und schneuzen abgelenkt.
Liebe Schachfreunde,
an dieser Stelle dürfen die Glückwünsche zu dem schönen Saisonabschluss (und das Dankeschön für Eure Schützenhilfe!) von Brühler
Seite nicht fehlen. Seid ganz herzlich gegrüßt, wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Euch.
Dankeschön! Für Mannheim tut’s mir etwas leid, für die Brühler freut mich’s natürlich auch.
Parabéns, tudo muito bem feito. Tal vez na prossima temporada a seleção do uBu vai enfrentar os adversários com mais coragem ainda, e com um poco de sorte avançar a série „Landesliga“.
Vamos gente, a vitória é nossa!