…feierten heute unsere große Nachwuchshoffnung Mischa Rausch, sowie die Schachsets der Bundesligaedition 2012! Mischa gewann kampflos, da die Altlußheimer nur zu siebt nach Karlsruhe kamen. Persönlich sehr schade für ihn, denn Spielpraxis unter Wettkampfbedingungen baut auf den vielen Trainingseinheiten auf, welche man dann im Ernstfall erproben möchte. Wir freuen uns jetzt schon auf den nächsten Einsatz von Mischa, denn er hat großes Potenzial!
Unsere neuen Schachsets, welche heute erstmalig zum Einsatz kamen, verdanken wir einem Vereinsmitglied. Von dieser Stelle aus noch einmal herzlichen Dank!
Wir gingen also mit einer 1:0 Führung in das Match. Die restlichen sieben Paarungen versprachen im einzelnen 200-400 DWZ Diskrepanz zugunsten für uns. Zu unserer aller Verblüffung war die erste entschiedene Partie an diesem Sonntag Vormittag der Ausgleichstreffer für die Gäste!
Was war passiert? Dian erprobte wohl mit Schwarz eine neue Eröffnung, die er aufgrund eines taktischen Übersehens, mehr oder minder vergeigt hatte. Er mühte sich zwar den Fauxpas wieder auszugleichen, aber sein Gegner ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. ***
Eine knappe Stunde später gewannen, relativ zeitgleich, Klaus und Wolle ihre Partien. Klaus verleibte sich znächst die Qualle, danach die ganze Partie ein. Wolle´s anvisierter Gegner war heute in erster Linie der Seuchenvogel, der ihm die letzten Partien hartnäckig auf der Schulter hockte. Als er ihm den garaus machte, gewann er kurze Zeit später, wie in herkömmlicher, gewohnter Manier, auch seine Partie. Erkenntnis des Tages: Der Vogel ist tot, Wolle kann wieder ohne Handicap aufspielen!!
Zwischenstand 3:1 für uns. Wolfgang am Spitzenbrett kam mit Schwarz problemlos aus den Startlöchern und verbuchte früh Vorteil. Im weiteren Verlauf spielte er vermutlich zu laissez faire, so das der Vorteil verpuffte und er sogar in einer sehr unangenehmen Stellung landete. Das Remisangebot seines Gegners kam dann überraschend, aber Wolfgang nahm das Geschenk an und willigte ein. Danach gewann dann ich meine Partie. Mein Gegner übersah ebenfalls früh einen taktischen Einschlag und musste dann die ganze Partie hinterher laufen. Diese wollte er sich jedoch bis zum Matt zeigen lassen!
Sven beendete seine souveräne Partie mit der finalen Stürzung seines oppositionellen Monarchen. Dieser stand am Ende ohne Schutz dar und musste sich ergeben! Den Schlusspunkt setzte Marcus. Hier schlug sein großer, positioneller Vorteil irgendwann in Kapital um. Die letztliche Aufgabestellung sah aus, als wäre sie von Termiten untergraben worden. Jede Bewegung führte zum Zusammenbruch des Gebildes.
6,5 : 1,5 für uns.
Nächsten Spieltag fahren wir nach Wiesental. Ein Duell auf Augenhöhe. Letzte Saison verloren wir noch denkbar knapp und unglücklich. Können wir die offene Rechnung begleichen? Am 14.12. wissen wir mehr…
*** Der Autor zahlt umgehend 2 Euro ins Phrasenschwein.