Karlsruhe, Haus der Familie, Sonntag 02.02.14, ca. 10:03 Uhr

uBu Karlsruhe vs. SG Kurpfalz

Weiler,W 1986 – Schmitt,R 1756
Krug,M 2025 – Rühl,K 1738
Hermann,S 1888 – Jansen,B 1711
Lutz,J 1889 – Eulner,M 1688
Henn,W 1902 – Pavlov,V 1687
Brück,K 1842 – Baust,G 1669
Gräther,V 1793 – Jahn,C 1646
Kühner,M 1335 – Waibel,R 1569

Nachdem die Mannschaftsaufstellungen zu Papier gebracht wurden, fiel sofort auf, dass unser 7. Brett immer noch eine höhere DWZ als das 1. Brett unseres Gegners aufwies. Sah nach ner klaren Angelegenheit aus…

Um 14:40 Uhr erleichtertes aufatmen in unseren Reihen, der Gegner von Marcus reichte die Hand zur Aufgabe. Es war der immens wichtige Punkt zum 4,5:3,5 für uns!
Als Außenstehender könnte man meinen, dass der Spielverlauf nicht ganz den Erwartungen der Heimmannschaft entsprach. Als direkt beteiligter Ubuianer setzt man bereits ein Kopfgeld auf den Seuchenvogel aus, der uns diese Saison immer wieder traktiert!

Zum Spielverlauf…
Ich schoss uns bereits früh im 24. Zug in Führung, nachdem mein Gegner falsch abwickelte und einem unabwendbaren Mattangriff erlag. Im fünften Spiel fand das blinde Huhn also endlich sein Korn!
Mit Wolle spielten wir heuer unseren Trumpf aus, der bis dato zum Wohle des Vereins das 1. Brett der Zweiten hütete, da deren Aufstieg absolute Priorität geniesst. Seine Partie verflachte jedoch recht schnell und nahm remisliche Konturen an. Die ersten 1417 Remisangebote seines Gegners lehnte er noch ab und drückte bis zum erhofften Fehler seines Gegenübers weiter. Als dieser jedoch nicht kam und die Stellung wirklich totremis war, willigte Wolle wohl oder übel ein. Da ich beim 1500sten Remisangebot aufgehört habe zu zählen, kann ich jetzt nicht mehr genau sagen, wie der Stand beim letzten war.

Klaus nahm eine dreifache Zugwiederholung an und willigte ebenfalls ins Remis ein. In der Schlussstellung ging das völlig in Ordnung, da er mit einem schlechten Läufer gegen einen starken Springer, bei jeweils zwei Türmen, zu spielen hatte.
Danach gab es innerhalb kürzester Zeit drei Gewinnpartien. Leider gingen zwei davon in die Kurpfalz. Moritz, der kurzerhand für den ausfallenden Dian seinen „Lernsonntag“ opferte, verlor nach langen hin ( – 4,2 ) und her ( + 1,3 ) leider seine Partie. Nachdem er sich aus einer schlechteren Stellung facettenreich ins Match zurückkämpfte, agierte er, bereits auf der Sonnenseite befindlich, zu nachlässig und gab den Vorteil nochmal aus der Hand. Den ließ sich sein Gegner nicht nochmal nehmen und kassierte den vollen Punkt ab.

Wolfgang an 1 parkte irgendwie eine Figur und taktierte dieser hinterher. Obwohl er im weiteren Spielverlauf eine spielbare, taktische Stellung aufs Brett bringen konnte, ließ sein Gegner sich den Sieg nicht mehr nehmen. Postwendend gewann jedoch Volker seine Premierenpartie für uBu! Hier war es sein Gegner, der eine Figur stehen ließ. Souverän und sicher fuhr er den wichtigen Sieg nach Hause.

3:3 bei noch zwei ausstehenden Partien. Da Marcus bereits seit einiger Zeit deutlich besser stand, konnte Sven den ebenfalls vielen Remisangeboten seines Gegners, nachkommen. Ein Damenendspiel, bei einigen gleich verteilten Bauern, war die logische Konsequenz für die Punkteteilung.

Den o. g. Schlusspunkt setzte Marcus. In gewohnt präziser Manier vergrösserte er seinen Vorteil bis hin zur unabwendbaren Aufgabe seines Gegners.

Klar waren wir jetzt einfach mal dran mit dem Siegen, aber das es unter diesen Voraussetzungen so mühsam werden würde, hätte vorher keiner für möglich gehalten. Es gilt weiterhin höchste Konzentration und Aufmerksamkeit für die restliche Saison, wollen wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben!

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Marcus

    Oft kam die Frage auf, wie viele Aufsteiger es denn nun in der Kreisklasse C2 gibt. Dazu folgenden Auszug aus der Bezirksturnierordnung

    toka

    und noch die aktuelle Tabellensituation der Bereichsligen mit Karlsruher Mannschaften:

    bn3

    bn4

     

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