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uBu mit knapper Niederlage gegen Walldorf 3

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walldorf

2 Spieltage, 2 Niederlagen, alles andere als ein optimaler Saisonstart, allerdings traf man in beiden Begegnungen auf sehr starke Gegner, mit Eppingen sogar auf einen Aufstiegskandidaten. Am Sonntag Heimspiel gegen Walldorf 3,  sehr gutes Team, erfahren, kampfstark.

von Mathias Guthmann

An 4 spielt Henn gegen Barker mit 2 Plusbauern in aussichtsreicher Stellung. Ein Blick auf das Brett verrät uns,  dass der Drops hier gelutscht sein könnte. Barker hält aber dagegen, findet genaue Züge, während Henn peu à peu den Faden verliert und die gewonnene Stellung in ein Remis abdriftet. Schade, da war mehr drin.

Weiler an 1 gegen den starken Peter Schell (DWZ 2016). Ein bekanntes Gambit! Weiler wählt eine unbekannte Nebenvariante, weicht von der Theorie ab, überrascht damit seinen Gegner. Schell stellt prompt eine Figur ein. Unser Brett 1 sichert alles ab, zentralisiert seine Figuren und führt die Partie geradlinig zum siegreichen Ende.

An 3 Lutz gegen Ivanov. Mit den schwarzen Steinen erzwingt Jürgen Lutz ein vorteilhaftes Endspiel mit 2 Türmen und 2 Extrabauern gegen Springer, Läufer und Turm. Sieht sehr gut aus. Ivanov ist aber ein starker Gegner, hält dagegen. Nach einer Ungenauigkeit rückt ein Sieg plötzlich in weite Ferne. Das Remis wird dann später von der Computeranalyse bestätigt.

An 7 spiele ich gegen Markus Päuser viel zu schnell, ziehe die Figuren unrhythmisch über die Felder. Übersehe einen Doppelangriff der gegnerischen Dame auf 2 Bauern, muss einen davon abgeben um überhaupt noch im Spiel zu bleiben. Streue noch einen Fehler strategischer Natur ein, verliere dann deutlich.

An 2 Krug gegen Cora Hartmann. Eine taktische Partie, die schon nach relativ kurzer Zeit theoretisch entschieden ist, Cora versucht natürlich noch alles. Zwischenzeitlich muss sie sich von einem Turm trennen und ihr König ist auf der Grundlinie allen möglichen Attacken ausgeliefert. Zum Schluss wird er auf das freie Feld gelockt, wo man ihm den Coup de grâce versetzt.

Neuzugang Herbert Eitel hält sich an 8 gegen Andreas Trinkl eine Zeit lang ganz prima. Allerdings verflüchtigen sich im Laufe der Partie einfach zu viele Bauern, lösen sich sozusagen in Rauch auf, damit verdampfen natürlich auch die Siegchancen, Trinkl gewinnt.

Mischa Rausch an 5 mit Chancen gegen Leo Heimann. Ein falscher Zug und es droht Dauerschach.  In solchen Stellungen muss man ganz tief reinzuschauen um einen kreativen Gedanken zu entwickeln. Zugegeben, so etwas hängt oft von der Tagesform und der Konzentrationsstärke ab. Deswegen am Ende: Remis

Schließlich noch Brück gegen Trebels an 6. Klaus Brück spielt zunächst gutes Schach und erarbeitet sich eine perspektivische Stellung. Bei einer Umgruppierung unterläuft ihm aber ein Rechenfehler der ihm schließlich 2 Bauern und die Partie kostet, wie schade!

In den nächsten Begegnungen gilt es zu punkten.
Bisher fehlte uns gegen zugegebenermaßen sehr starke Gegner leider das wichtige Quäntchen Glück.

Ubu 3.5, Walldorf 3  4.5

Mathias

Über den Autor: Mathias Guthmann schreibt unter anderem für kulinarische Zeitschriften und den Schachsport. Seine Essays und Kurzgeschichten haben eine hohe Reichweite und werden in verschiedensten Fachmagazinen, auch international, publiziert. In der freien Wirtschaft berät der Autor eine Firma zu PR-Strategien.

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. für die Redakteure: Backend ist im Moment ausgefallen, wir arbeiten daran,
    viele Grüße,
    Mathias

  2. Jürgen Lutz

    Am ersten Spieltag hatten wir kein Glück und am zweiten Spieltag kam noch Pech dazu…

    Toller Bericht Mathias, reflektiert den Matchday ganz gut! Ein Blick auf die Tabelle ist zwar alles andere als schön, aber das wird sich im Verlauf der Saison noch alles zum Guten ändern, da mache ich mir keine Sorgen!

    uBu will bounce back.

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