Spannender Saisonstart mit verschiedenen Chancen…
Zum ersten Mal seit 2007 tritt der SC uBu mit vier Mannschaften zum Auftakt der Saison an. Wir können Schach und wir lieben Schach. Wenn wir wie jeden Dienstag Abend im Old Chapel Schachfreunde aus aller Welt einladen, brennen die Bretter!
Es entstehen neue Freundschaften. Man beäugt sich kritisch, es bricht der Bann bis die Ästhetik uns vereint! Und der Kampf, ja natürlich!
Wunderbare Schachwelt! Auch für den Anfänger faszinierend. Der eine oder andere ist schon länger dabei, jemand will ganz neu damit anfangen. Jemand ist neugierig, jemand hat in der Jugend gespielt.
Und die Studenten… Ach die Studenten. Seid gegrüßt!
Unsere Gastfreundschaft sprengt Grenzen. Politische, menschliche, sentimentale.
Ein ausgezeichneter Spieler ist sich nicht zu Schade, seine Ideen dem Publikum mitzuteilen.
Wie sollte es denn anders sein? Wer will denn eine Geheimwissenschaft daraus machen?
Was wir brauchen ist Inspiration. Im Leben, in der Politik und in der Liebe.
Vor allem in der Liebe.
Was aber nicht ausschließt, dass an den Brettern ein wahnsinniger Kampf entsteht, zu jeder Sekunde. Da geht es um die Macht des Geistes. Wenn die Figur zum eigenen Entsetzen eingestellt wird. Wenn ein Springer sich zentral platziert und zauberhaft das Brett bedroht, oder eine Turmverdopplung den Gegner peinigt.
Herrlich, wie uns das Spiel die eigenen Schwächen aufzeigt.
Federico Fellini hätte uns per Kintopp Gesichter und Gesten vor Augen geführt. Zu dem Film kam es nicht. Schade. Ich sehe im Hintergrund die Notation ablaufen.
1.e4 e5, 2. Sf3 Sc6. Davor eine Dampflok und viel viel Rauch! Und die Musik. Schach ist Musik.
Wir denken nach vorne. Ehrgeizig, freundschaftlich, offen. Metropolitan, warum denn nicht?
Kein Verstecken.
Wer mitmachen will, der sei willkommen, für kleines Geld, unser Credo!
Die anderen sollen sich bitte warm anziehen, nicht nur weil der Herbst bald kommt.
In diesem Sinne grüßt uBu die kommenden Gegner und alle Freunde!
Euer Mathias
