Manchmal ist die Tätigkeit als Mannschaftskoordinator einfach. Man hat viele Zusagen und alle wollen an die Bretter. Manchmal ist es wie diesen Spieltag Es gibt recht viele Absagen, vor allem von Spielern, die der zweiten Mannschaft an den vorderen Brettern gut tun würden. Dazu ist der Autor dieser Zeilen auch nicht spielbereit, wichtige Entscheidungen neben den 64 Feldern fordern seine Konzentration. Dankenswerterweise übernimmt Herbert das Brett und schlägt sich dabei auch sehr gut, wie auch im Artikel von Mathias nachzulesen ist.
Also lautet die Entscheidung diesmal die dritte Mannschaft für ihren Kampf gegen Ettlingen 5 zu stärken. Daher spielen Quentin, Frank, Manfred, Hanno, Julian und Mika. Diese Entscheidung stellt sich als godrichtig heraus. Quentin steuert in ein Turmendspiel. Diese gelten im Allgemeinen ja eher als schwer. Nicht aber wenn man seine Mehrbauern so geschickt nach vorne schieben kann wie Quentin. Er gewinnt souverän. Frank spielt gegen einen alten Freund, die beiden einigen sich daher auch relativ früh auf ein schiedlich friedliches Unentschieden. Manfred holt seinen vollen Punkt ebenso souverän wie Julian. Hanno holt ein sicheres Remis. Mika spielt lange eine gute Partie, aber wie so oft macht eine kleine Unaufmerksamkeit den Unterschied. Auf einmal ist ein Bauer, den er sicher kontolliert gewähnt hat nicht mehr zu halten. Er kann nur noch die Hand reichen. Einfach schade, aber ich kenne das Gefühl eine Partie mit einem Zug wegzuwerfen, daher Kopf hoch! Das wird schon!
Die vierte Mannschaft spielt mit Paul, Dominik, Thomas und Markus, am schwersten dabei hat es Markus, der gegen einen erfahreren Gegner mit über 700 DWZ antreten muss. Er schägt sich lange Zeit echt super, aber am Ende setzt sich die höhere DWZ durch. Thomas holt ein Remis. Dominik holt seinen ersten Sieg für den SC uBu Glückwunsch dazu. Erwähnenswert dabei ist, dass dies die letzte noch laufende Partie des Mittgs ist. Paul hat in seinem Endspiel Minusbauern. Diese sind leider nicht aufzuhalten und Paul gibt sich geschlagen.
In Anbetracht von Absagen von Stammspielern der Zweiten war diese Entscheidung absolut richtig, da muss man mannschschaftsübergreifend denken was Sinn macht. Am nächsten Spieltag kann wieder alles anders aussehen, wie die Saisonziele erreicht werden können