In der letzten Spielrunde am 11ten Dezember des bald zu Ende gehenden Jahres bekamen wir es mit den von uns als stark eingeschätzten Waldbronnern zu tun.
Um 9:15 trafen wir uns (ausnahmsweise alle pünktlich) vor der Galerie uBu um dann per Auto nach Waldbronn zu gelangen. An dieser Stelle den Fahrern Sven und Niko ein herzliches Dankeschön!
Leider ereilte uns dort dann die schlechte Nachricht, dass Mathias – sonst ein Punktegarant – krankheitsbedingt absagen musst. Gute Besserung Mathias!
Nach einer etwas länger als geplanten Fahrt, auf der zunächst das Navi versagte und dann der Tunnel gesperrt war kamen wir dann doch noch 10 Minuten vor Spielbeginn in Waldbronn an, und auch unser Mannschaftsführer, der neben verkehrlichen (Streik) auch mit kleineren technischen Problemen zu kämpfen hatte – bald ist Weihnachten Jürgen… wie wäre es mit einem neuen Handy :=) – kam mit nur leichter Verspätung an, so dass wir den Kampf kurz nach Zehn beginnen konnten.
Da Brett acht unbesetzt blieb lagen wir eine halbe Stunde nach dem Start schon 1-0 hinten.
Uwe konnte jedoch gegen Mittag eine Unachtsamkeit des Gegners zum Turmgewinn mittels Springergabel ausnutzen und den Spielstand ausgleichen, ehe Sven an Brett 1 seine Stellung gegen einen passiven sizilianischen Aufbau sukzessive verbessern, den Gegner festnageln und Damengewinn und somit die Partieaufgabe erzwingen konnte. Spielstand somit 1-2.
Gegen halb Zwei remisierte dann Niko in komplizierter Stellung an Brett 7 und kurz darauf konnte dann Klaus (Brett 6) den vollen Punkt in einem Endspiel mit Mehrfigur sichern, nachdem er alle vom Gegner ausgelegten Fallstricke souverän umging. Spielstand 1,5 – 3,5.
An den übrigen Brettern stand es durchaus vielversprechend. Aber dass alle davon gewonnen würden, damit habe ich nicht gerechnet.
An Brett 2 gelang es Dian (dem Hexer) seinen Gegner, der ein Remisangebot ausschlug, in einem komplizierten Springerendspiel mit gleichen Bauern aufs Glatteis zu führen. Ein schönes Beispiel dafür wie übertriebener Ehrgeiz bestraft werden kann!
Marcus an Brett 3 hatte schon früh Vorteil erhalten, hatte dann aber noch einen langen Weg vor sich diesen mit Türmen und Damen auf dem Brett zu realisieren. Doch auch dies gelang ihm gegen einen sich tapfer wehrenden Gegner routiniert! Glückwunsch!
Zu guter Letzt konnte auch Jürgen in einer typischen königsindischen Partie den Angriff des Gegners auf seinen König abwehren und selbst einen sehenswerten Konter fahren, der im Matt nach 42 Zügen endete!
Ein super Ergebnis,auf das wir stolz sein können!
Abschließend möchte ich auch im Namen der Mannschaftsführer und unseres Interimspräsidenten allen Spielern, Fahrern und Förderern danken!
Wir wünschen euch besinnliche Festtage, einen guten Rutsch und im neuen Jahr vor allem Gesundheit und weiterhin viel Spaß beim königlichen Spiel!
Bis bald wieder im XL!
Uwe
gratuliere, ich hätte ja soo gerne mitgespielt, aber es war absolut nicht möglich… viele Grüße, Mathias
Das Problem mit dem Handy wäre ja gar nicht aufgetreten, wenn die KVV mal nicht wieder gestreikt hätte! So wurde es ungefragt zur Hauptfigur, um zwischen den wartenden Kollegen am Ubu und des zurecht genervten Marcus in Untergrombach zu vermitteln 😉 Wie Uwe aber ja bereits schrieb, kamen Marcus und ich trotzdem noch rechtzeitig in Waldbronn an 🙂