Auch gestern waren wir erfolgreich für das uBu-Projekt chess4all unterwegs. Moritz und ich waren zum ersten Mal dabei, beim Stapellauf letzte Woche hatten ja Marcus und Sven grandios vorgelegt. Nach einem kurzen Meeting im uBu ging es in entspannter Atmosphäre los. Die Karlsruher Innenstadt bietet ein dankbares Feld, das angenehm zu bearbeiten ist. Gleich in der Bierakademie der erste Erfolg, ein chess4all Set konnte dem etwas erstaunten Wirt des Lokals überreicht werden. Toll wie Marcus das macht, eine kurze, charmante Vorstellung der Person und des Projekts, und schon ist das Eis gebrochen. Wann bekommt man denn auch einfach so schon mal etwas geschenkt? Klasse, so steigt die Stimmung!
Tja, nun darf auch in der Bierakademie Schach gespielt werden, und das mit einem Brett in Turniergröße. Bei Fragen oder Unstimmigkeiten kann einfach das von chess4all ebenfalls kostenlos ausgehändigte Schachlehrbuch des Deutschen Schachbundes konsultiert werden, ein kleines aber überaus praktisches Brevier, das auch gerne vom Barkeeper hinter der Theke in einer Mußestunde studiert werden darf.
Der Chef von Sean O’casey’s Irish Pub freut sich über sein neues Schachbrett. Hier habe ich früher schon öfters mal Schach gespielt, die sympatischen Besitzer des Lokals sind durchaus Connaisseure, bei einem guten Whiskey werden dort gerne in gediegenem Ambiente die Figuren über die Felder geschoben.
Hier freut sich die Chefin des Pfannestiels, direkt gegenüber vom Vogelbräu über ihr neues Schachbrett, das sie übrigens gleich in exponierter Stellung an der Theke präsentieren wollte, ein tolle Sache!
Im Vogelbräu wird bei einem Schnitzel und einem Bier eine erfrischende Pause eingelegt. Quasi in Echtzeit hackt unser Vorsitzender, ganz nebenbei die GPS-Daten der Lokale in den Rechner, ein schnellerer Service ist fast nicht möglich, das Projekt nimmt Fahrt auf. Es zeichnen sich Perspektiven ab.
Gegen Ende des Abends vergeben wir noch ein Set an die wirklich schöne Gelbe Seiten Bar, und an einen Irischen Pub in Karlstraßen-Nähe. Ein schöner Erfolg. Ich hoffe, das diese Aktionen Euch dazu motivieren selbst mal um die Häuser zu ziehen, und das eine oder andere Brett zu verteilen. Nicht zu unterschätzen ist übrigens der sportliche Faktor, in der Oststadt haben wir doch etliche Kilometer zurückgelegt, alles im Dienste unseres schönen Schachsports.
