Unsere zweite Mannschaft spielte gegen den SK Ettlingen 5.
Wir mussten leider auf Rudi und auf Jochen verzichten, die beide keine Zeit hatten. Da auch Wolfgang Henn wieder in der ersten Mannschaft spielte, kam unser Neuzugang Hanno Schirm zu seinem ersten Einsatz am achten Brett.
Da trotz aller Ausfälle ein Spieler zuviel da war entschied ich mich die Zuschauerrolle zu übernehmen. Unsere Aufstellung sah folgendermaßen aus. Am ersten Brett spielte Mathias, dann kamen Sven M., Thomas, Robby, Tao, Mehmet, Mischa und Hanno.
Mehmet legte früh den Grundstein zu dem am Ende sehr deutlichen Sieg. Er gewann mit einem starken Springer – Damen Angriff immer mehr Material, diesen Vorteil konnte er am Ende zum Matt verwandeln – 1:0 .
Nur kurze Zeit später konnte Hanno seine junge Gegnerin mit einem schönen Leichtfigurenmatt mit dem Springer besiegen. Glückwunsch zu diesem ersten Sieg für den SC uBu.
Auch Robby konnte seine starke Saison fortsetzen. Er umschiffte die Fallstricke seines Gegner geschickt und konnte Mittels eines von Türmen unterstützen Freibauern starken Druck aufbauen. Dieser Druck wurde am Ende zu groß für seinen Gegner und Robby hatte gewonnen. Somit stand es 3:0
Mischa kam in ein Turmendspiel mit Mehrbauern, diesen konnte er Schritt für Schritt in Richtung Umwandlung bewegen, als sein Gegner keine Chance mehr sah, das Einziehen zu verhindern gab er die Partie auf.
Kurz später konnte Tao seine Partie gewinnen. Sein Gegner steht exemplarisch für die Güte des Ettlinger Trainings und hatte bisher in dieser Saison noch keine Partie verloren. Trotzdem konnte Tao in der französischen Eröffnung in eine druckvolle Stellung kommen. Ähnlich wie in der Partie von Robby wurde der Druck zu groß für den Gegner und in dem Bestreben seinen König zu retten übersah er, dass der weißfeldrige Läufer von Tao nicht nur seinen Läufer angriff, sondern auch die sich dahinter befindende Dame. Nachdem er den Läufer zum Schutz des Königs abzog flog die Dame vom Brett und Taos Gegner gab auf.
Es stand 5:0 und der Mannschaftssieg war sicher. Nun spielten nur noch die ersten drei Bretter.
Mathias hatte eine Stellung mit zwei Springern plus Turm gegen zwei Türme plus zwei Mehrbauern auf dem Brett. Die Stellung sah sehr kompliziert aus und als der Gegner das Remis anbot nahm Mathias an.
Bei Sven M: hatte sich ein Schwerfigurenendspiel entwickelt. Beide Seiten kontrollierten je eine Felderfarbe, aber Vorteil war für beide nur schwer zu erlangen. Daher einigte man sich auf ein verdientes Remis.
Nun stand es 6:1 und nur noch Thomas spielte. Thomas ist vor dieser Saison von den Ettlingern zu uns gekommen und spielte somit gegen seine alten Vereinskameraden. Auch bei ihm kam es am Ende zu einem Turmendspiel. Beide hatten noch drei Bauern auf dem Brett wobei Thomas einen entfernten Freibauern besaß. Sowohl Thomas als auch sein Gegner fighteten aber weiter. Hierbei baute sich Thomas Gegner etwas zu passiv auf, sodass Thomas seinen König aktiv ins Spiel führen konnte, was ihm am Ende sogar noch den Sieg bescherte. Somit stand am Ende ein deutlicher 7:1 Sieg für uns.
Durch diesen Sieg bleibt unsere zweite Mannschaft auf dem ersten Platz und der Aufstieg ist uns nicht mehr zu nehmen. Auch bei der Meisterschaft sieht es bereits sehr gut aus, da nur noch die Mannschaft aus Durlach an den nächsten beiden Spieltagen bis auf zwei Punkte an uns herankommen kann. Zusätzlich haben wir mit 17,5 mehr Brettpunkten auch hier einen komfortablen Vorsprung. Nun folgen zwei Spieltage, an denen wir spielfrei haben und am 13.4. gilt es gegen Neureut 3 die Meisterschaft endgültig sichern.
guter artikel moritz, aber nimm doch einen von beiden raus, das ist etwas verwirrend,
Grüße,
Mathias
guter artikel moritz, aber nimm doch einen von beiden raus, das ist etwas verwirrend,
Grüße,
Mathias
Ich hab den Artikel geändert, ist glaub auch okay 😉
Ein wenig skuril war es, als ich nach ein paar Minuten links und rechts schaute und eine identische Stellung erblickte. So früh in der Eröffnung (ca. 4. oder 5. Zug) mag das ja nicht ungewöhnlich sein, aber erblickt habe ich es noch nicht.
Meine Partie war recht unspektakulär. Ich nahm konsequent alle weißen Felder in Beschlag und blockierte das Fortkommen des Gegners. Daraufhin mußte er sich wohl oder übel auf die passive Verteidigung verlegen. Allerdings fand ich auch kein Durchkommen. Halbes Ziel – halber Punkt.
Robby hat bisher in dieser Saison alle seine Spiele gewonnen. Gratulation.
Boah – haben wir starke Neuzugänge. Die Ergebnisse sprechen für sich.
Ausklang im Vogelbräu:
Herzlichen Dank an die Mannschaftsleitung, dass ich trotz „Überpersonal“ zu meinem ersten Einsatz kam.
War natürlich innerlich aufgeregt, was auf mich zukommt und konnte mit Weiss einen Alapin – Sizilianer spielen ( e4 c5 c3 …. ) .
Natürlich weiss ich meinen Erfolg gegen so eine junge Spielerin richtig einzuschätzen.
Für mich war der gesamte Spieltag mit gemütlichem Ausklang ein tolles Erlebnis und bestätigt nochmals, dass ich im richtigen Verein angekommen bin.