Auf ein Wort

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Liebe Schachfreunde,

zunächst möchte ich mich für den hervorragenden Auftritt der 2. Mannschaft gegen Oberhausen-Rheinhausen am vergangenen Spieltag  bedanken. Ein tolles Come-Back durfte Sven feiern, es tut so gut mal wieder so einen Sieg einzufahren und es stärkt das Selbstbewusstsein, welcome back Sven! Ignaz an Brett 1 hat  gegen einen nominell stärkeren Gegner Klasse bewiesen und seine perspektivische Spielweise in einen verdienten Sieg umgemünzt, wir wissen alle, wie schwer das 1. Brett ist.  Peter Schneider ist sowieso gut drauf, einfach ein gefährlicher Gegner, auch hier ein verdienter Sieg. Dann noch einige Remisen, auswärts ist das doch absolut in Ordnung, noch mehr, diese Remisen sollen Euch wie Siege schmecken!

In der 1. Mannschaft leiden wir unter Ausfällen, das ist betrüblich, bitter und in der Entwicklung schwer zu stemmen, das war die Situation vor der Begegnung gegen
Durlach 1.

Ein einziger Sieg ist der Lichtblick eines ansonsten von eben jenen schon erwähnten Ausfällen – leider auch spielerischer Natur – überschattetem Spieltag. Gratulation an Wolfgang Weiler, die Partie gegen Villani war kreativ. Die Kontrahenten an Brett 1 kennen sich schon lange, es kam darauf an, abgetretene Pfade zu verlassen und „Basis-Schach-mit-Pointen“ zu spielen, Wolfgang hat das sehr gut gemacht, ein Qualitätsopfer vernichtete den wichtigen Läufer, der Versuch einer Riposte durch Rückgabe wurde als Verzweiflungsmanöver erkannt und eiskalt widerlegt, bravo!
An 4 kam ich gut aus der Eröffnung, die Stellung war ok. Vielleicht hätte ich den Verlust eines Bauern mit mehr Aktivität positionell aufwiegen können, es kam nicht so, mea Culpa.
Marcus an 2 mit gutem Spiel aber einer rechnerischen Ungenauigkeit die seinem ansonsten mutigem Vorgehen ein Ende bereitete, schade.

Sven lies das Eindringen eines Turms auf der A-Linie zu und kam unter brutalen Beschuss, die Partie sah vorher eher nach Remis aus, es lief alles gegen uns. Danke Robby für dein Einspringen in letzter Sekunde, sonst hätten wir diesen „Gang nach Canossa“ nicht einmal anzutreten brauchen.

Mit 5 gegen 8, so ist das schwer. Ich bitte Euch ab jetzt vollzählig anzutreten um diese Saison würdevoll und vielleicht sogar noch mit Etappen-Erfolgen weiterzuspielen, das Gelbe Trikot ist sowieso schon längst in weite Ferne gerückt!

Euer Mathias

Mathias

Über den Autor: Mathias Guthmann schreibt unter anderem für kulinarische Zeitschriften und den Schachsport. Seine Essays und Kurzgeschichten haben eine hohe Reichweite und werden in verschiedensten Fachmagazinen, auch international, publiziert. In der freien Wirtschaft berät der Autor eine Firma zu PR-Strategien.

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