Nachdem der Start in die Saison bei der Zweiten und Dritten mit Niederlagen gegen Bruchsal 2 bzw. Oberhausen-Rheinhausen etwas holprig war, soll für diese Mannschaften diesmal alles besser werden. Immerhin die erste Mannschaft konnte ihre Auftaktpartie gewinnen.
Die zweite Mannschaft spielt gegen Pfinztal 2, hierbei kommt Josef zu seinem ersten Einsatz. Als starke Nachmeldung können wir ihn leider nicht weiter oben einsetzen, wo er seiner Spielstärke entsprechend eigentlich hingehört. Er holt schnell den ersten Punkt. Nicht viel länger brauchen Thomas und Frank, die ihre Partien ebenfalls souverän gewinnen. Etwas länger geht es da bei Hans Peter am ersten Brett. Im Endspiel versuchen beide Seiten Bauern zu Umwandlung zu treiben. Hans Peter kontrolliert die Einzugsfelder allerdings und nachdem seine Umwandlung zur Dame nicht mehr zu verhindern ist, gibt sein Gegner auf. Somit steht es 4:0. Es spielen noch Mischa und Quentin. Mischa einigt sich bald auf das Remis. Dasselbe Ergebnis erkämpft sich Quentin in einem, für ihn unvorteilhaften, Turmendspiel mit Minusbauern. Durch geschicktes Verteidigen und Ungenauigkeiten des Gegners kann er den Bauern zurückholen und das Remis ist perfekt. Am Ende gewinnt uBu 2 mit 5:1.
Ähnlich gut macht es unsere dritte Mannschaft beim 4:2 gegen Ettlingen 5. Hier holen Manfred, Simon und Herbert Siege. Peter und Tobias Remisieren an den ersten beiden Brettern. Leider unglücklich verloren hat Thomas am letzten Brett. in einer Stellung, in der er klar auf Gewinn steht, spielt er mit Springer und Läufer und Mehrbauern gegen einen Turm und zwei Bauern. Die einzige Hoffnung seiner Gegnerin besteht darin, dass er ein Matt übersieht. Wie es in solchen Situationen aber dann nun einmal manchmal ist, achtet er nicht mehr genau auf die gegnerische Drohung und will seinen Bauern zur Umwandlung bringen. Seine Gegnerin hat genau darauf spekuliert und gewinnt. Solche Dinge passieren leider ab und zu.
Dass dies auch Spielern mit deutlich mehr Erfahrung passieren kann, beweist die Partie von Jürgen in der ersten Mannschaft. Hier hat Jürgen seinen Läufer auf der langen Diagonale a1-h8 positioniert. Zudem greifen Springer und Dame an. Ein Gegnerischer Springer kontrolliert von g6 zwar das Feld h8, aber da der König auf h7 steht ist dieser Springer gefesselt. Diesen Umstand macht sich Jürgen zunutze und droht mit der Dame auf h8. Jürgens Gegner übersieht diesen Umstand und muss sich nach Zug Dame h8 geschlagen geben.
Zu diesem Zeitpunkt hat Sven seine Partie leider schon verloren. Durch einen ungenauen Bauernzug im Zentrum hat seine Dame keinen Weg zurück aus der gegnerischen Stellung und wird gefangen.
Leo wickelt in seiner Partie leider falsch ab und verliert so eine Figur. Dieser Nachteil ist nicht mehr aufzuwiegen und er muss sich geschlagen geben. Schade, da die Partie davor gut gespielt war.
Michael Maurer hat diesem vor mit Schwarz unbedingt auf Gewinn zu spielen. Wie es dann oft passiert, überzieht er seine Stellung und verliert die Partie am Ende.
Bei Carstens Partie wollen beide keine Fehler machen und schauen daher genau und lange in die Stellung rein. So kommt Carstens Gegner in Zeitnot und verliert am Ende auf Zeit. Glückwunsch Carsten zu deinem ersten Punkten beim SC uBu.
Markus kommt schnell in Vorteil. Sein Gegner versucht zwar noch alles, aber Markus baut seinen Vorteil immer weiter aus, bis nichts mehr zu machen ist. Er gewinnt souverän.
Marcus muss in der Eröffnung einige Klippen umschippern, kommt aber im frühen Mittelspiel in Vorteil. Diesen verwertet er in gewohnt sicherer Manier und gewinnt.
Es steht also 4:3 für uns und es läuft noch die Partie von Andrej. Diese wird ein wahrer Krimi mit Überlänge. Während die anderen Partien nach knapp vier Stunden entschieden sind, muss Andrej noch knapp zwei weitere Stunden um das Remis kämpfen. Er ist zwei Bauern im Hintertreffen und da zudem noch ein Mannschaftsunentschieden drin ist, lehnt sein Gegner Remisangebote natürlich ab. Zum Glück für uns schafft es Andrej aber die Bauern des Gegners zurückerobern. Am Ende reicht es dann seinen Läufer für die letzten Bauern des Gegners zu geben. Nun verbleibt nur noch ein Bauer von Andrej, der kurz vor der Umwandlung steht und ein Springer des Gegners auf dem Brett, zu wenig Material also um zu gewinnen. Am Ende steht also ein 4,5 zu 3,5.