Es war früh – es war kalt. Die Gastgeber schienen auch erst kürzlich aufgetaucht zu sein. Daher war der Raum noch recht kühl – aber die Heizung ging. Kaffee gab es allerdings nicht.
Kurz zu meiner Partie: es war die kürzeste, die ich bisher hatte.
Mein Kontrahent begab sich in die Philidor-Verteidigung (1.e4 e5 2.Sf3 d6). Dann folgte ich einer sehr bekannten Partie von Paul Morphy (die ich inzwischen wieder vergessen hatte – aber am Brett wiederfand 🙂 – siehe „Opera Game“).
Mein Gegenüber übersah die Konsequenzen einer Drohung – und schupps war es auch schon vorbei.
Ich bin geneigt diesen Fehler dem sehr frühen Spielbeginn in Rechnung zu stellen. Das kann jedem mal passieren.
Mein Kontrahent begab sich in die Philidor-Verteidigung (1.e4 e5 2.Sf3 d6). Dann folgte ich einer sehr bekannten Partie von Paul Morphy (die ich inzwischen wieder vergessen hatte – aber am Brett wiederfand 🙂 – siehe „Opera Game“).
Mein Gegenüber übersah die Konsequenzen einer Drohung – und schupps war es auch schon vorbei.
Ich bin geneigt diesen Fehler dem sehr frühen Spielbeginn in Rechnung zu stellen. Das kann jedem mal passieren.
Ein Brett weiter sah es deutlich unklarer aus. Raphael erreichte eine recht komplizierte und ausgeglichene Stellung. Man war sich schnell einig, dass für beide Seiten nur schwerlich ein Fortkommen möglich sei.
An Brett 3 hielt sich Robby wacker.
Doch gehen wir erstmal zu Brett 4. Dort kämpfte Eike in einer recht offenen Stellung gegen einen vorrückenden Bauern. Das war zwar spannend anzusehen, aber Brett 5 nahm meine Aufmerksamkeit gefangen…
Als ich die Partie an Brett 5 verfolgte schien es mir, dass ich Caissa erblickte: in einer Ecke hockend und nur ungläubig den Kopf schüttelnd.
Auch wenn Markus seinen Gegner unzweifelhaft im Griff hatte – letztlich scheint mir das Ergebnis eine weise Entscheidung.
Auch wenn Markus seinen Gegner unzweifelhaft im Griff hatte – letztlich scheint mir das Ergebnis eine weise Entscheidung.
Damit war der Mannschaftssieg sicher.
Doch zurück an Brett 3. Robbys Gegner hatte inzwischen einen Figurenverlust übersehen und konnte diesen auch nicht mehr kompensieren. So streckte er schließlich die Waffen.
Zusammenfassung: Zeitweise war es unklar, ob es Rheinstetten 3 schaffen würde den anfänglichen Rückstand aufzuholen. Doch die dünne Personaldecke machte dem Versuch einen Strich durch die Rechnung! Jedes Remis brachte uns einen Stück näher an den Mannschaftssieg. So war Robbys Sieg am Ende das Sahnehäubchen.
PS: Um 11 Uhr war ich wieder zu Hause.
Bericht: Sven
Klasse, dass die zweite gewonnen hat. Ich möchte wieder allen danken, die für uns gespielt haben, vor allem dass ihr auch das frühe Aufstehen nicht gescheut habt. Mich freut vor allem, dass die zweite dieses Mal keinen vollen Brettpunkt abgegeben habt. sondern an allen Brettern gepunktet wurde. Das haben wir in unserer Zweiten lange nicht mehr gehabt.