Unsere zweite Mannschaft konnte am Sonntag gegen Karlsdorf 2 einen wichtigen Sieg im Kampf um dem Klassenerhalt einfahren. Die Ausgangslage war klar: Eine Niederlage hätte den Abstieg besiegelt, bei einem Remis wären wir von den Ergebnissen der Konkurrenz abhängig gewesen. Mit einem Sieg hätten wir es am letzen Spieltag selbst in der Hand.
Daher wollte ich eine Situation unbedingt vermeiden, nämlich dass wir mit weniger als acht Spielern antreten. Also fragte ich Eike, ob er als Ersatzmann mitkomme könne, um einen eventuellen Ausfall auffangen zu können. Da er sich dazu bereit erklärte, trafen sich Mathias, Rudi, Thomas, Ignaz, Robby, Peter, Eike und Ich u 8:15 vor dem uBu und fuhren nach Karlsdorf. Mischa ,der eigentlich an Brett 7 eingeplant war, reiste eigenständig an.
Etwa zehn nach 9 war Mischa leider immer noch nicht am Spielort angekommen, daher stellte ich unsere Mannschaft ohne ihn auf, die Tatsache, dass Eike dabei war hatte sich ausgezahlt.
Nachdem die Partien etwa eine Viertelstunde liefen, kam Mischa am Spielort an, seine Bahn und der Bus waren verspätet gewesen. Ich erklärte die Situation und die Tatsache, dass er nun leider nicht spielen könne. Es ist natürlich unheimlich ärgerlich, wenn man Sonntag früh aufsteht um dann unverrichteter Dinge wieder heimfahren zu müssen. Leider ging es diesmal um zuviel um eine andere Entscheidung zu fällen, leicht fiel die Entscheidung trotzdem nicht.
Die Partien von Sonntag lauteten:
Riffel – Guthmann
Gern – Schnauder
Dr. Stößer – Ballester
Gröbner – Kühner
Schäfer – Rutter
Scaglione – Bischoff
Huber – Vogt
Nosal – Schneider
Rudi gewann früh in seiner Partie eine Figur und konnte diesen Vorteil bald zu einem Sieg nutzen. Peter konnte einen entscheidenden Angriff initiieren und sein Gegner streckte alsbald die Hand um seine Niederlage einzugestehen.
Thomas war der nächste, dessen Partei vorbei war. Er remisierte und holte so einen halben Punkt. Es stand also 2,5 zu 0,5 für uns. Ignaz hatte zu diesem Zeitpunkt einen Bauern mehr als sein Gegner, Mathias stand solide, genauso wie Eike. Bei Robby war noch alles offen.
Ich selbst hatte vom Gegner die englische Eröffnung vorgesetzt bekommen und die Stellung war sehr ausgeglichen, wobei ich die weiße Stellung als minimal besser empfand. Daher entschloss ich mich auf Figurenabtausch zu spielen und somit in ein ausgeglichenes Leichtfigurenendspiel abzuwickeln. Dies gelang und nach dem nur noch je ein Springer und 5 Bauern auf dem Brett standen, war das Remis erreicht. Fast zeitgleich remisierte auch Mathias. Es stand also 3,5:1,5. Es spielten noch Robby, Eike und Ignaz. Robby hatte in seiner Partie die Oberhand gewonnen und konnte mittels seines Springers und des Königs die gegnerischen Bauern aufhalten. Da er ebenfalls noch entfernte Bauern hatte war ihm der Sieg nun nicht mehr zu nehmen. Der Gegner gab auf, 4,5:1,5 für uns. Der Mannschaftskampf war entschieden. Eike bot daraufhin ein Remis an, das der Gegner auch annahm. Somit stand es 5:2-
Ignaz spielte mit seinem Mehrbauern, auf Sieg und konnte ihn einziehen lassen und dabei eine Figur gewinnen. Daraufhin gab der Gegner auf und der Endstand von 6:2 stand fest.
Ein überaus wichtiger Sieg, der unsere zweite Mannschaft auf den drittletzten Platz bringt. Nun gilt es den Klassenerhalt am letzten Spieltag gegen Oberhausen-Rheinhausen, das den vorletzten Platz innehat, klar zu machen.
Gratulation und Riesen – Erleichterung, dass wir es nun in eigener Hand haben. Auch von Tao, er fieberte mit und erkundigte sich sofort !
Ein guter Artikel, der Sieg war bitter nötig, das Ergebnis ging auch in dieser Höhe absolut in Ordnung!
Super Bericht, Moritz! Riesen Erleichterung, dass unsere Zweite es am letzten Spieltag selbst in der Hand hat. Alle Daumen werden am 19.04. für uBu 2 gedrückt!!
Für Mischa natürlich super ärgerlich, aber es ging an diesem Spieltag um so viel, so dass die Entscheidung zu Gunsten der Mannschaft vollkommen richtig war.
Spannender Bericht, Moritz, klasse! So machen Mannschaftskämpfe Spaß. 🙂
Auch von meiner Seite festes Daumendrücken für die Entscheidung am letzten Spieltag.