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uBu mit Niederlage gegen Wiesental

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uBu hat im DWZ-Vergleich mit den Schachfreunden aus Wiesental leicht die Nase vorn, trotzdem reicht es für uns nicht einmal zum Remis. Wir verlieren letztendlich auch in dieser Klarheit verdient mit 5:3. Nichts passt zusammen.

Zunächst einmal herzlichen Dank an Dr. Sven Hermann, der uns in seinem geräumigen, mehrsitzigen Kleinbus bei wechselhaftem Wetter sicher ans Ziel bringt.
Sven fährt nicht gerne Auto, das respektieren wir und müssen uns nach einer anderen Lösung umschauen.

Der Gegner ist stark aufgestellt, hält sogar noch Trümpfe in der Hinterhand bereit. Muss sie heute aber nicht zwingend ausspielen.

An 1 steht Marcus gegen Volker Widmann mittelmäßig. Beide kennen sich gut, die Begegnung ist ein Klassiker. Immerhin gelingt es unserer Nummer 1 das Schiff in ruhige Gewässer zu steuern. Dort herrscht Flaute, ohne Aussicht auf eine frische Brise. Deswegen einigt man einigt sich auf Remis.

Gegen Martus bekommt Sven Hermann eine ihm bekannte Stellung auf das Brett. Eine recht sichere Angelegenheit. Leider stellt der Doktor irgendwie, irgendwo, irgendwann einen Bauern ein.
Dem läuft er ewig hinterher. Sieg für Martus.

An 3 kämpft Marcus Rotzinger gegen Hubert Heilig. Die Stellung scheint leicht vorteilhaft für unseren Mann.
Im Laufe der Zeit jedoch verflacht die Partie und man einigt sich auf ein Unentschieden. Mehr ist nicht zu holen.

Die längste Partie des Tages läuft an Brett 4 zwischen Carsten Dege und Hubert Amann. Ein guter Fight mit unglaublichen Chancen. Das geduldige Publikum beobachtet, wie Dege nach und nach die Oberhand gewinnt.
Nach einem logischen, gleichwohl suizidalen Zug seines Gegners (ja meine Damen und Herren, so etwas gibt es nur im Schach), verpasst Dege den Coup de grâce.

Vielleicht lese ich mal wieder Albert Camus, der schreibt nämlich:
„Es gibt nur ein wirklich ernstes philosophisches Problem: den Selbstmord.“  Remis.

Über meine Partie gegen Frank Rothardt gibt es nicht viel zu berichten. Nur, dass ich ab sofort experimentelle Versuchsreihen den Chemikern überlasse, versprochen. Die können das naturgemäß besser. Gratulation dem Gegner.

Super Spiel von Leonhard Leo Michel gegen Alexander Heilig.
Letzterer spaziert, fröhlich hüpfend und singend am Waldesrand entlang wie einst das Rotkäppchen unterwegs zur Großmutter.
Das arme Ding trifft dort aber nicht auf den bösen Wolf mit dem riesigen Maul und den großen Zähnen, sondern auf eine starke Variante.
Was für eine Überraschung!
Routiniert und zielsicher spielt Leo dann seinen Stiefel runter. Chapeau mein Lieber! Der einzige Sieg an diesem Tag.

Quentin zieht heute den Kürzeren. Schade, verdammt schade, vielleicht war da mehr drin.
Immerhin wird das Leiden nicht so in Länge gezogen, kommen bald bessere Tage Quentin!

Gratulation an Moritz, der wieder einmal seine ganze Klasse und Routine ausspielt. Ein tolles, ganz ganz starkes Remis gegen Andreas Schmitt mit 1615 DWZ. Bravo, mon vieil ami, merci beaucoup!

P.S: Es gibt noch mehr Bilder, sobald die Probleme mit dem Upload beseitigt sind, lade ich die hoch

Mathias

Über den Autor: Mathias Guthmann schreibt unter anderem für kulinarische Zeitschriften und den Schachsport. Seine Essays und Kurzgeschichten haben eine hohe Reichweite und werden in verschiedensten Fachmagazinen, auch international, publiziert. In der freien Wirtschaft berät der Autor eine Firma zu PR-Strategien.

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Sven

    Ein super Bericht, Mathias, der sich wunderbar angenehm liest, und ganz im positiven Geist unseres netten Schachclubs verfasst ist! Es macht Spaß Teil dieser Mannschaft zu sein! Chapeau für deine Worte!

  2. mathias

    Merci Sven, hat länger gedauert, viel zu tun…

  3. Carsten

    Sehr cooles Gruppenfoto!!

    1. Mathias

      Hallo Carsten,

      ja, das ist klasse! Ich hoffe, der Bericht trifft die korrekte Wiedergabe,
      Grüße,
      Mathias

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